Was bedeutet der Modifikator private
?
Er kann für Konstruktoren, Methoden und Felder verwendet werden.
Aufgrund des Geheimnisprinzips,
nach dem alle Sprachelemente aus Sicherheitsgründen nur aus den
Programmteilen heraus ansprechbar sein dürfen, für die
dies zwingend notwendig ist, sollten, wenn der Aufruf lediglich in
der deklarierenden Klasse erfolgt, Methoden und Felder private
oder zumindest package-default (ohne Zugriffsmodifikator) deklariert
werden.
Um auf Instanzvariablen auch aus anderen Klassen heraus zuzugreifen, können zum Lesen und Schreiben sog. Accessor-Methoden, auch Getter und Setter genannt, definiert werden.
Die private
Deklaration eines Konstruktors ist auf den
ersten Blick unverständlich, da in diesem Fall von außen
kein Objekt der Klasse gebildet werden kann. Das Verfahren wird beim
Singleton-Entwurfsmuster
verwendet, bei dem in der Klasse ein Objekt ihrerselbst erstellt
wird, das dann über einen Methodenaufruf angesprochen werden
kann. So wird gewährleistet, dass nur ein einziges Objekt der
Klasse existiert.
Zum Geheimnisprinzip und für einen Vergleich der Zugriffsmodifikatoren siehe auch den Artikel zum Geheimnisprinzip.
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